Wir sind anders und wir bleiben anders: Die Bernhauser Bank eG weist bereits im Slogan Die etwas andere Bank darauf hin. Bei der Scharnhauser Bank eG beginnt das Leitbild mit dem Statement Wir sind anders. Beide Genossenschaftsbanken eint eine atypische Organisationsstruktur und die Andersartigkeit ihrer Geschäftsmodelle. Künftig wollen wir gemeinsam den etwas anderen Weg in der Bankenlandschaft gehen.
Durch die Verschmelzung werden die Verbesserung der Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit und die langfristige Existenzsicherung der beteiligten Genossenschaftsbanken angestrebt. Damit trägt die geplante Fusion dem Auftrag gemäß §1 des Genossenschaftsgesetzes bei, den Erwerb und die Wirtschaft der Mitglieder zu fördern. Für die Umsetzung dieses Förderauftrages, dem alle Volks- und Raiffeisenbanken verpflichtet sind, werden auch nach der Fusion unverändert die geschäftspolitischen Werte der beiden Häuser gelten: Fairness, Transparenz, Ehrlichkeit. „Die Nähe zu unseren Mitgliedern und Kunden und die Verantwortung für die Region sind uns wichtig“, so Joachim Rapp, Vorstandsvorsitzender der Scharnhauser Bank eG. „Dabei werden wir von drei genossenschaftlichen Prinzipien geleitet: Selbsthilfe, Selbstverwaltung und Selbstverantwortung.“
Diese Prinzipien basieren auf dem Leitspruch von Friedrich Wilhelm Raiffeisen Was dem Einzelnen nicht möglich ist, das schaffen viele. Mit dieser Kraft der Gemeinschaft stehen sich in diesen Wochen auch die beiden Genossenschaftsbanken bei. Die Bernhauser Bank eG hatte unverzüglich ihre nachbarschaftliche Unterstützung angeboten, als der Geschäftsbetrieb der Scharnhauser Bank eG durch den plötzlichen Tod des Vorstandsmitglieds Wolfgang Klingel beeinträchtigt war. Daraus entwickelte sich schnell die Erkenntnis, welche Vorteile eine Verschmelzung für die Mitglieder und Kunden beider Banken bringt. „Kräfte bündeln und dabei die regionale Nähe wahren. Erweiterte Möglichkeiten im Kreditgeschäft und Ergänzung des Produkt- und Leistungsangebotes. Nutzung von Synergieeffekten und gemeinsame Umsetzung technischer Innovationen“ kommentiert Andreas Gienger, Vorstand der Bernhauser Bank eG, die Fusionsabsichten. Er wird ab 20.06.23 im Doppelmandat die Funktion des Vorstands Produktion und Marktfolge auch in Scharnhausen ausüben.
„Wir sind und bleiben die etwas andere Bank“, betont Karlheinz Pitter, Vorstandsvorsitzender der Bernhauser Bank eG. „Unsere Geschäftspolitik wird mehr denn je gekennzeichnet sein durch faire Partnerschaft, authentische Beratung und verlässliche Kreditvergabe. Beim Umgang mit Mitgliedern und Kunden steht weiterhin die persönliche Beziehung im Vordergrund, die sich auch künftig durch innovative Lösungsansätze, hohe Flexibilität, schnelle Entscheidungen und direkte Wege auszeichnet.“
Der Standort Ostfildern-Scharnhausen soll den Namen Scharnhauser Bank - Zweigniederlassung der Bernhauser Bank eG tragen. Joachim Rapp, Mitglied des künftigen Dreiervorstandes der Bernhauser Bank eG, wird weiterhin für diesen Standort verantwortlich und dort ansässig sein. „Damit bleiben wir der Maxime treu, dass die geschäftspolitischen Entscheidungen unmittelbar vor Ort getroffen werden, inmitten der Menschen und der Region, die sie betreffen“, ergänzt Joachim Rapp. Karlheinz Pitter unterstreicht: „Es wird ein Finanzpartner entstehen, der unseren Mitgliedern noch leistungsstärker und wettbewerbsfähiger zur Seite steht. Und bei allem macht unsere Selbständigkeit uns stark und souverän in unseren Entscheidungen.“